Prozess- und Produktoptimierung in der Textilindustrie mittels Plasmabehandlung bei Atmosphärendruck

Gemeinsames Projekt mehrerer INPLAS-Mitglieder

In dem vom BMBF geförderten mit dem Acronym μPlasTex (Förderkennzeichen 13N9273 bis 13N9277) wurden in einem Teilprojekt die Grundlagen für den erfolgreichen Transfer von Atmosphärendruckplasmaprozessen in die Textilindustrie gelegt. Bei der Produktion von Markisengeweben (für die Marken Markilux und SWELA) des beteiligten Anwendungspartners aus der Textilveredelungsindustrie Schmitz-Werke GmbH + Co. KG, Emsdetten werden nun durch den Einsatz des Plasmas:

  • die Langlebigkeit der Markisengewebe erhöht,
  • in Kombination mit Textilhilfsmitteln aus der Nanotechnologie eine strukturierte Oberfläche erzeugt und damit die Gebrauchseigenschaften (Abperleffekt, Anschmutzverhalten, Abrollwinkel, Honigablauf) verbessert und
  • ein Prozessschritt eingespart.

Die Anlage zur Atmosphärendruckplasmabehandlung läuft dort bereits zuverlässig seit 2011. Als Experten auf der Seite der Atmosphärendruck-Plasmatechnologie waren die SOFTAL Corona & Plasma GmbH, Hamburg, und das Fraunhofer IST, Braunschweig, beteiligt.

Weiterführende Literatur

Projektlogo: Microplastex
Siegel swela sunslik SNC

Ralf Bosse

Produktionsleiter Textilwerk
Schmitz-Werke GmbH + Co.KG
Emsdetten

Dr. Frank Förster

Leiter Verfahrensentwicklung
SOFTAL Corona & Plasma GmbH
Hamburg

Dr. Michael Thomas

Abteilungsleiter Atmosphärendruckverfahren
Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST
Braunschweig