Verringerung von Umweltbelastungen und Unterstützung des Klimaschutzes
Erforscht werden sollen neue Ansätze und Möglichkeiten für den Einsatz intelligenter Robotik in der Umwelttechnik.
Ergebnis sollen neuartige roboterbasierte Lösungsansätze vorliegen, die einen praktischen Nutzung zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele aufweisen.
Beiträge zur Erreichung der 12 Ziele (Nachhaltig produzieren und konsumieren) und 13-15 (für Nachhaltigkeit in der Umwelt, insbesondere bezüglich: Klima, Wasser und Land) erarbeiten.
Es werden nicht nur reine Technikentwicklungen gesucht, sondern weitergehende Lösungen, die existierende Robotik-Technologien oder innovative neue Systeme für neue Anwendungsfälle im Bereich Umwelttechnik anpassen und weiterentwickeln.
Gegenstand der Förderung
Verbundprojekte werden gefördert, in denen wissenschaftliche Epxertinnen und Experten mit Unternehmen beziehungsweise Praxispartnern zusammenarbeiten.
Projekte müssen mindestens einen der beiden nachfolgenden Forschungsschwerpunkte adressieren.
Schwerpunkt 1: Neue Einsätze für intelligente Robotik in der Umwelttechnik.
Es sollen Einsatzgebiete für Robotik erforscht und entwickelt werden, für die bisher noch keine entsprechende Lösung vorhanden war und in denen Robotik einen erkennbaren Nachhaltigkeitsgewinn bewirken kann.
Allgemein sollen bereits eine Automatisierungstechnologie in Grundzügen vorhanden sein, aber durch Weiterentwicklung durch intelligente Robotik, neue Einsatzmöglichkeiten erschlossen werden.
Mögliche Anwendungsfälle, jedoch nicht limitierend: Einsatzmöglichkeiten für Industrierobotik im Bereich Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft, Servicerobotik zur Unterstützung nachhaltiger Infrastrukturen, Erhöhung von Datenmengen für das Umweltmanagement durch intelligente Robotik.
Schwerpunkt 2:
Ansätze sind förderfähig, bei denen neue Arten von Robotik entwickelt werden, um Einsatzmöglichkeiten in der Umwelttechnik zu erweitern.
Insbesondere Weiterentwicklung in der Sensorik und Aktorik intelligenter Roboter.
Mögliche Anwendungsfälle, jedoch nicht limitierend: neue Formen von Industrierobotik für Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft, Entwicklung von modular anpassbaren Robotik-Systemen im Bereich der Umwelttechnik.
Robotik für Umweltmonitoring und Umweltschutz in verschiedenen Medien durch neuartige mobile Systeme.
In allen Fällen müssen erkennbare Einsparungen im Ressourcenverbrauch erzielt werden, Kreislaufprozesse vorangetrieben oder anderweitig Umweltbelastungen minimiert werden.
Geltungsdauer:
Diese Förderrechtlinie tritt am Tag ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.
Die Laufzeit dieser Förderrichtlinie ist bis zum Zeitpunkt der AGVO zuzüglich einer Anpassungsperiode von sechs Monaten, bis zum 30. November 2027 befristet.
Sollte die Zeitliche Anwendung der AGVO ohne Beilhilferegelung verlängert werden, geht die Laufzeit nicht über den 31. Dezember 2033 hinaus.